12. + 13.04.2012 Königsmoos - Lappersdorf (Regensburg) 136 km

 

Olli:

Um 8.00 Uhr läutete der Wecker. „Irgendwie schon komisch“, meinte ich zu Sonja. „Die ganze Zeit haben wir auf diesen Moment hingefiebert und nun ist er da.“ Als wir dann beim Frühstück saßen, haben wir erst einmal die Zeitung nach unserem Artikel durchforstet und Tatsache: Wir sind jetzt „berühmt“.  (Dankeschön nochmal an Herrn Kühne von der Neuburger Rundschau, dass es so kurzfristig geklappt hat. Danke auch an Brigitte, dass wir noch schnell an den Scanner durften.)

Gut gestärkt haben wir nach dem Frühstück die Packtaschen auf die Räder geladen, und Sonjas Eltern waren total erstaunt darüber, dass wir unser ganzes Hab und Gut auf die Räder bekommen haben.

Nach dem Abschied von Tante Erika und Onkel Sepp (Danke für die Glückspfennige. Wir werden sie die ganze Zeit dabei haben.) ging es schließlich um 10 Uhr endlich los Richtung Donauradweg. Sonjas Eltern wollten es sich nicht nehmen lassen und haben uns noch die ersten 10 km des Weges vom Donaumoos bis zur Staustufe bei Bergheim zur Donau begleitet. (Vielen Dank an Euch für die Unterstützung in den letzten Wochen der Vorbereitung!)

Nach dem Abschied von den beiden, bei dem doch die eine oder andere Träne vergossen wurde, waren wir nun endlich alleine. Schon ein komisches Gefühl, so ohne Zeitdruck loszufahren. Das Wetter war perfekt fürs Radeln und wir kamen zügig voran, trotz schwerem Gepäck (Olli 50 kg, Sonja 40 kg). Unser Ruf war uns Dank Zeitungsartikel schon vorausgeeilt und wir wurden gegrüßt mit: „Seids Ihr des … die aus der Zeitung?“, als wir nach dem Weg fragen wollten. Nach Ingolstadt war dann leider ein Radwegschild etwas verdreht, was zu einem kleinen Umweg von 10 km durchs schöne Mailing führte. Das hat uns nicht weiter gestört …. „A bisserl Kultur kann ja ned schaden!“

Als wir dann weiterkurbelten, kam uns plötzlich die Idee, unsere erste Tagesetappe in Abensberg zu beenden, um unseren Kumpel BRI (er hat das tolle Logo oben links entworfen) zu besuchen, der noch nichts von seinem Glück ahnte. Wir haben einen schönen Abend gemeinsam verbracht, bei Nudeln, Bier und Frisbeespielen und durften in seinem Wintergarten übernachten, wo es sehr gemütlich war, während es draußen geregnet hat.

Anbei: Bri,wir werden, wenn wir denn mal verschleppt werden und grad ein Fernsehteam vom ZDF vorbeikommt, deine Visitenkarte in die Kamera halten … :)

Am nächsten Morgen ging es dann wieder bei perfektem Wetter über Kelheim und Bad Abbach (liebe Grüße an den Hafenmeister Albert vom Bootsclub Kapfelberg) zurück zur Donau und weiter Richtung Regensburg. Hier haben wir uns erstmal von der Donau verabschiedet, um am Regen entlang Richtung Lappersdorf zu treten, wo schon Svenja (Studienkollegin von Sonja) und Michi auf uns warteten, um uns mit auf ihre Hütte bei Rattenberg im Bayrischen Wald zu nehmen. Unsere Räder wurden dafür einfach auf ihren Hänger geladen.

 

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