Sonja:
An unserem ersten Abend dort mussten wir uns erst einmal mit dem hiesigen Bier und Schnaps anfreunden und nach gemeinsamem Kochen und Abendessen haben wir uns dann weiter damit angefreundet :) – war ein richtig lustiger Abend.
Nach dem Katerfrühstück am nächsten Morgen sind wir dann 2 Sunden querfeldein und steil bergauf über Michis Schleichwege zur Hansl-Hütte (Riedlswald) gewandert, was uns ganz schön aus der Puste brachte und für schmerzhafte Blasen bei Olli und Svenja sorgte (die Weicheier). Als Belohnung für unsere Strapazen bekamen wir da oben selbstgebackenen Kuchen und Brotzeit mit Verdauungsschnaps. Am Abend sind wir dann nach dem Essen tot ins Bett gefallen.
Am verregneten Sonntag haben uns unsere Gastgeber mit zum Haus der Wildnis in Ludwigsthal genommen, wo wir Wölfe, Auerochsen und Wildpferde aus nächster Nähe beobachten konnten.
Den ebenfalls verregneten Montag haben wir nach dem Abschied von Svenja und Michael allein auf der Hütte mit Wäsche waschen, Fotobearbeitung und Tagebuchschreiben verbracht.
Unser Gästebucheintrag bei den beiden auf der Hütte beschreibt sehr schön unser gemeinsames Wochenende:
Mir wollten um an ganzen Globus radln
mit unsre „sportlichen“ Radlerwadln,
doch d’Svenja und da Michael ham gsagt:
Des wird nomoi a Wochaend vertagt.
Ihr miasts zu uns auf‘d Hüttn kumma,
mir ham a gnua Bier und Schnaps mitgnumma.
Mir san dann gsessn am warma Ofa
und ham guat g’essen und vui g’soffa.
Beim Wandern war ma freili auch,
mir san über Abkürzunga zur Hansl-Hüttn nauf.
Do gibt’s an guatn Kuacha und Kaas,
so macht as Wandern Spaß.
Vielen Dank ans „oide Ehepaar“,
es war mit Eich echt wunderbar.
Da Abschied foid uns richtig schwer,
mir kumma auf alle Fälle wieder her.